Erzherzog Wilhelm, der „Deutschmeister“, wurde 1863 zum Hochmeister des Deutschen Ordens gewählt und gab bald darauf in der k.u.k. Porzellanmanufaktur mehrteilige Speiseservice in Auftrag. Trotz der wechselvollen Geschichte nach 1918 haben sich davon einige Teile im Besitz des Deutschen Ordens erhalten. Diese sind als späte Arbeiten der 1864 geschlossenen Manufaktur, die erst 1923 als „Augarten-Porzellan-Manufaktur“ wiedereröffnet wurde, von Bedeutung. Darüber hinaus dokumentieren sie Repräsentationsanspruch und Selbstverständnis des Ordens in der Hochgründerzeit und entführen ins Lebensgefühl am Stadtsitz Erzherzog Wilhelms.
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